Schweiz löst EM-Ticket

Die Schweiz ist bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich dabei. In der Gruppe E sicherten sich die Eidgenossen am vorletzten Spieltag Rang zwei. Ein 7:0 über San Marino, das sich eigentlich tapfer gewehrt hatte, sicherte die Qualifikation. Hilfreich war zudem, dass Slowenien zeitgleich nicht gegen Litauen über ein Unentschieden hinauskam.

Ein Schützenfest zum Jubeln
Im Prinzip war das Duell mit San Marino ein Geschenk des Teams an die Fans. Diese durften fast die gesamte Partie jubeln – über die Tore und das Gefühl, einmal mehr die Qualifikation für ein großes Turnier gemeistert zu haben. Einzig die ersten 17 Minuten fielen aus der Reihe, schließlich brauchte die Schweiz hier noch die Zeit, um 1:0 zu besorgen. Jenes erzielte schließlich Michael Lang. Erst in der 55. Minute folgte das 2:0: Inler verwandelte einen Handelfmeter. Danach zerbrach der Widerstand von San Marino: Schär erzielte den dritten (65. Minute) und holte den Elfmeter zum vierten Treffer (72. Minute) heraus, den Djourou verwandelte. Das 5:0 besorgte Kasami (75. Minute). In der 80. Minute gab es den dritten Elfmeter, den Embolo im Gehäuse des Außenseiters unterbrachte. In der 89. Minute erzielte zudem Comebacker Derdiyok das letzte Tor des Tages.

Hitzfeld glaubt an Potenzial der „Nati“
In der Gruppe E hat die Schweiz damit 18 Zähler und liegt fünf Punkte vor Slowenien. Sie hat den zweiten Platz also auch rein mathematisch absolut abgesichert. Der Blick geht deshalb jetzt nach vorne in Richtung Europameisterschaft: Ex-Nati-Coach Ottmar Hitzfeld, den viele Fans wohl immer noch lieber an der Seitenlinie als seinen Nachfolger Vladimir Petkovic sehen würden, beeilte sich schon zu versichern, dass in diesem Team „noch viel mehr Potenzial“ steckt. Damit war er übrigens mit dem aktuellen Trainer auf einer Linie. Petkovic ließ es sich nach dem Spiel nicht nehmen darauf hinzuweisen, dass sonst niemand sieben Tore gegen San Marino geschossen habe.

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