Nations League: harte Aufgaben für die Nati

Im Rahmen der Erstausgabe der UEFA Nations League überraschte die Schweiz positiv. Die Nati galt in der Liga A als einer der Abstiegskandidaten. Doch belehrte sie die Skeptiker eindrucksvoll eines Besseren. Sie qualifizierte sich für die Finalrunde und hatte damit die Chance, sogar den Titel zu gewinnen, der schließlich an Portugal ging. Diesen Erfolg zu wiederholen, wird allerdings schwierig, wenn im Herbst 2020 die Zweitausgabe des Wettbewerbs beginnt. Die Schweiz bekam zwei große Namen in die eigene Gruppe.

Die Gegner der Nati in der Gruppenphase

Anders als 2018 haben die Gruppen der Liga A nicht drei, sondern vier Teilnehmer. Die vermeintlichen Absteiger durften doch in der höchsten Spielklasse bleiben. Für die Schweiz ist dies besonders relevant, weil sie Deutschland als Los bekam. Die DFB-Elf ist sicherlich der stärkste der eigentlichen Absteiger. Zudem wurde auch Spanien in die Gruppe der Nati gezogen. Es geht also gegen die Weltmeister von 2010 und 2014. Das Quartett wird von der Ukraine vervollständigt. Hier hat mit Andrej Schewtschenko der Trainer den größten Namen.

Petkovic freut sich über die Lose

Über die Lose lässt sich sicherlich geteilter Meinung sein. Einerseits sind sie rein sportlich gesehen schlecht, da die Chancen nicht groß sind, dass sich die Schweiz gegen sowohl Deutschland wie auch Spanien durchsetzen kann. Anderseits sind die Gegner natürlich sehr attraktiv. Nati-Coach Wladimir Petkovic freut sich deshalb auch über die Lose. Er sei „sehr zufrieden.“ Es handele sich genau um die Art von Gegner, die man sich als Schweiz stets gewünscht habe. Deutschland und Spanien seien sicher die Favoriten, aber die Nati müsse sich vor niemandem verstecken. Sein Team trete an, um jedes Spiel zu gewinnen.

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