Grasshoppers verlieren gegen St. Gallen

Es dürfte nun so gut wie besiegelt sein, dass die Grasshoppers Zürich seit über 70 Jahren absteigen werden. Nach der 0:1 Niederlage gegen St. Gallen, stehen die Chancen auf den ersehnten Klassenerhalt sehr schlecht. Die Grasshoppers präsentierten sich ordentlich und dennoch blieb der erhoffte Dreier aus. Die Mannschaft von Uli Forte war vor dem gegnerischen Tor wieder viel zu harmlos und es fehlte sozusagen der letzte Drang. Die Euphorie war vor dem Spiel groß, denn die Grasshoppers haben die letzten Spiele gegen St. Gallen nicht verloren. Ausgerechnet in dieser schweren Phase versagten aber die Nerven der Spieler. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, wird nun Grasshoppers Zürich in der kommenden Saison in die Challenge League absteigen. Der Rückstand auf den ersehnten Barrage-Platz kann wohl kaum noch aufgeholt werden. An das Fußballwunder glaubt allerdings bei den Grasshoppers fast niemand mehr. Angesichts der Leistungen in der Saison, werden die Spieler von GC nicht die benötigten Punkte und Siege holen können. Zudem die Aufgabe nach einer erneuten Niederlage nicht einfacher geworden ist.

Das Selbstvertrauen der Spieler ist im Keller und auch der Cheftrainer findet kaum noch aufbauende Worte für seine Elf. Das Gegentor kassierten die Gastgeber in der 59. Minute, nachdem ein Mittelfeldspieler den Ball leichtsinnig verloren hat. St. Gallen hat einen perfekten Konter gestartet und den Ball unhaltbar versenkt. Den Grasshoppers Zürich fehlte es nach diesem Gegentreffer an der notwendigen Motivation. Nach dem Tor gelang den Gastgebern kaum noch ein nennenswerter Spielaufbau. Die Spieler wirkten sehr zurückhaltend und es hatte leider nicht den Anschein, als würden Sie sich gegen eine erneute Niederlage wehren. Die Gastgeber spielten frech weiter und standen in der Defensive sehr gut. Gefährliche Chancen wurden nicht zugelassen und somit haben die Spieler aus St. Gallen auch verdienst das Spiel gegen die Grasshoppers Zürich gewonnen.

Das Spiel stand unter keinem guten Zeichen, denn der Regen war an diesem Nachmittag sehr stark und die Bedingungen nicht sehr einfach. Dennoch sollte das keine Ausrede für die Niederlage sein. Uli Forte wird nun weiter hoffen müssen und auch die Spieler müssen etwas dafür tun. In den Trainingseinheiten läuft alles wie besprochen, jedoch entstehen im Spiel dann schwere und unerklärliche Fehler.

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