Frauen-EM: Schweiz kassiert bittere Niederlage gegen Österreich

Die Schweiz hat zum Auftakt der Frauen-EM in den Niederlanden eine bittere Niederlage gegen Österreich kassiert. Die Nati musste sich der ÖFB-Auswahl mit 0:1 geschlagen geben. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind damit bereits jetzt sehr gering geworden. Die Taktik der Schweiz ging gegen Österreich zu keiner Zeit wirklich auf. Tatsächlich lief die Elf rund um Ramona Bachmann ins offene Messer.

Spielbericht: Traumtor entscheidet die Partie
Die Nati wähnte die Favoritenlast auf den eigenen Schultern und war gewillt, diese Rolle anzunehmen. Die Schweiz versuchte das Spiel aus einem geordneten Aufbau heraus zu kontrollieren. Bachmann war dabei die Rolle zugedacht, mit einer unerwarteten Aktion die Verteidigung der Österreicherinnen zu zerreißen und für den Torerfolg zu sorgen. Die Strategie ging jedoch zu keiner Zeit auf. Das ÖFB-Team nahm die Außenseiter-Rolle gerne an und operierte mit langen Bällen über das Mittelfeld hinweg. Wieder und wieder zeigte sich, dass die Abwehr der Nati große Probleme hatte, diese Zuspiele in die Spitze von Österreich sauber zu klären.

Schon nach 15 Minuten geschah es dann: Nina Burger traf nach Zuspiel von Sarah Zadrazil zum 1:0. In der Folge entwickelte sich eine enge Partie – aber auch nur bis zur 59. Minute: Rahel Kiwic beging eine Notbremse ging die Torschützin und flog vom Platz. Österreich nutzte die zahlenmäßige Überlegenheit, um den Sieg nach Hause zu bringen.

Schweiz muss jetzt gewinnen
Im Parallelspiel besiegte Frankreich Island ebenfalls mit 1:0. Für die Schweiz ist dies eine denkbare schlechte Nachricht. Möchte die Nati noch weiterkommen, muss sie die beiden verbleibenden Spiele gewinnen. Selbst dann ist allerdings noch nicht garantiert, dass es für die KO-Runde reichen wird.

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