Deutschland ruft: FC St. Gallen muss um Zeidler bangen
Der FC St. Gallen muss um seinen Trainer Peter Zeidler bangen. Ihn ruft die höchste Spielklasse seines Heimatlandes, berichtet „Sky“. Der FC Augsburg ist es demnach, der ein Auge auf den 59-Jährigen geworfen haben soll. Zeidler selbst erklärte auf eine Nachfrage von „Regionaljournal Ostschweiz“ nur, dass er bereits früher gesagt habe, er kommentiere keine Gerüchte. Er bitte darum, über etwas anderes zu reden. Dies ist fraglos keine Bestätigung der Meldung – aber eben auch kein Dementi.
Augsburg müsste eine Ablöse bezahlen
Zeidler ist noch bis 2025 an St. Gallen gebunden. Bei der Vertragsverlängerung machten die Verantwortlichen deutlich, dass das Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel irgendeiner Art besitzt. Anders ausgedrückt: Möchte der FCA Nägel mit Köpfen machen und den Coach in die Fuggerstadt holen, muss eine Ablöse fließen. Zeidler, der in der Vergangenheit schon für den VfB Stuttgart, die TSG Hoffenheim, den 1. FC Nürnberg, Red Bull Salzburg und den FC Sochaux tätig war, hat insbesondere bei seinem aktuellen Arbeitgeber nachgewiesen, dass er sein Geld wert ist. In der Saison 2019/20 wäre er fast Meister geworden. In den beiden letzten Spielzeiten erreichte das Team das Pokalfinale. Es verlor zwar beide Duelle, trotzdem war schon das Erreichen des Endspiels ein großer Erfolg.
Augsburg soll auch andere Trainer im Auge haben
Laut „Bild“ haben die Augsburger noch keine direkten Gespräche mit Zeidler geführt. Der Grund hierfür dürfte sein, dass die Verantwortlichen noch zwei Trainer im Auge haben. Erstens handelt es sich dabei um Sebastian Hoeneß, der am Ende der gerade abgelaufenen Saison seinen Posten bei der TSG Hoffenheim räumen musste. Zweitens handelt es sich um Enrico Maassen, der momentan die U23 von Borussia Dortmund betreut. Augsburg steht also vor einer Grundsatzentscheidung: Soll es ein älterer und erfahrener Trainer sein oder geht es um Jugend und Feuer?