CL: Porto lässt von Basel nur die Knochen übrig

Der FC Basel hatte sich nach dem Hinspiel gegen den FC Porto nicht nur insgeheim große Hoffnungen auf das Viertelfinale der Champions League gemacht. Das 1:1 war zwar wahrlich kein perfektes Ergebnis, doch offenbarte es scheinbar deutlich, dass die Schweizer nicht chancenlos wären gegen diesen Gegner. Selbstbewusst wollte der FCB deshalb auch das Rückspiel in Portugal angehen. Doch statt des Einzugs in die nächste Runde gab es eine Lektion in Sachen Demut.

4:0 – Traumtor bringt Basel zu Fall
Den Torreigen, der am Ende zu einem deutlichen 4:0 für den FC Porto führen sollte, eröffnete Brahimi bereits in der 14. Minute durch ein Traumtor. Er verwandelte einen direkten Freistoß mit höchster Präzision. Der FCB wusste erst nicht, wie er mit dem Rückstand umgehen sollte und entschied sich dann für die Defensive. Ein 1:1 im Rückspiel hätte schließlich die Verlängerung bedeutet. Doch die Akteure von Basel brachten kaum mehr als eine einigermaßen gute Abwehrleistung zustande. Es schien, als seien sie die ganze Zeit mit der Aufgabe, auf den Rückstand antworten zu müssen, überfordert.

Schnelles Tor in Halbzeit zwei entscheidet die Partie
Endgültig ausgeträumt war der Traum des Viertelfinales dann in 47. Minute. Herrera erzielte das 2:0 für Porto und brachte damit jeden Plan, den sich der FCB in der Kabine vorgenommen hatte, zu Fall. Als Casemiro in der 56. Minute einen weiteren direkten Freistoß auf eine Art, die kaum weniger schön als die von Brahimi war, verwandeln konnte, breitete sich bei den Gästen aus der Schweiz langsam Panik aus. Nicht umsonst sah Samuel in der ersten Minute der Nachspielzeit sogar die Ampelkarte. Da stand es aber schon 4:0. Den letzten Treffer des Tages hatte Aboubakar in Minute 76 erzielen können. Für Basel bleibt nicht viel mehr als das Gefühl, dass die Partie lehrreich war.

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