Bitter: Basel kassiert gegen PSG in der CL in der 90. Minute den KO

Der Traum des FC Basel, die Champions League-Gruppenphase zu überstehen und ins Achtelfinale einzuziehen, ist nun auch rein rechnerisch geplatzt. Und es hätte kaum bitterer passieren können. Die Elf von Urs Fischer verlor im eigenen Stadion mit 1:2 gegen Paris Saint-Germain. Der Knock-Out kam erst in der 90. Minute. Da ist es kaum ein Trost, dass auch ein Remis nicht gereicht hätte, um noch Hoffnungen auf Platz 2 in der Gruppe A haben zu dürfen.

PSG schockt Basel in den richtigen Momenten
Der FCB machte im Duell mit den favorisierten Franzosen eigentlich nicht viel falsch. Der schweizerische Champion begann druckvoll und setzte PSG durch ein konsequentes Pressing sichtbar zu. Nur konnte der FCB diese Überlegenheit nicht nutzen, um Kapital daraus zu schlagen. Stattdessen bewies der Gegner die wohl wichtigste Qualität eines echten Spitzenteams: Die Fähigkeit, genau im richtigen Moment zuzuschlagen. Kurz vor der Pause erzielte Blaise Matuidi (43.) das 1:0. Basel ging geschockt in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit gelang zwar der Ausgleich, den Luca Zuffi (76.) erzielte – doch das reichte nicht. Zumal PSG in der Schlussminute durch Thomas Meunier noch durch ein echtes Traumtor den Siegtreffer erzielen konnte. Der Rechtsschuss des Belgiers dürfte seinen Platz in praktisch jedem Champions League-Rückblick sicher haben.

Basel muss jetzt Rang 3 verteidigen
Nach vier Spielen hat der FCB weiterhin nur einen Zähler auf dem Konto – genau wie Razgrad auf Platz 4. Da Platz 2 jetzt schon neun Punkte entfernt ist, kann der FCB nur noch hoffen, in der Europa League zu überwintern. Der einfachste Weg dazu wäre es, Razgrad im ausstehenden direkten Duell zu besiegen. In dem Fall hätte man das direkte Duell gewonnen und hätte den dritten Rang dadurch sicher.

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