Malouda beim FC Zürich!

Paukenschlag in der schweizerischen Bundesliga: Der ehemalige Weltklasse-Spieler Florent Malouda schließt sich dem FC Zürich an und unterstützt in Zukunft das Trainerteam der 1. Mannschaft sowie der Akademie. Als ausgewiesener Flügelstürmer soll er sich vor allem um Talente und die Stürmerausbildung kümmern. Ab dem 1. März übernimmt der 80-fache französische Nationalspieler seinen Posten. Zurzeit belegt der FCZ den 4. Platz der Tabelle. Wenn die Zürcher noch etwas um die internationalen Plätze mitreden wollen, sind sie in den kommenden Wochen zum Siegen verdammt. Auf den drittplatzierten FC Thun sind es schon sieben Punkte Rückstand. Vor allem in der Offensive hakt es gewaltig. Zürich weißt eine negative Bilanz von minus einem Tor auf. Abhilfe kann da sicherlich die Expertise von Malouda schaffen. Als Ex-Vizeweltmeister von 2006 weiß Malouda wo es in der Offensive drauf ankommt. Seine beste Profizeit verlebte der mittlerweile 38-Jährige beim FC Chelsea, wo er in 149 Premier League Spielen 35 Treffer direkt erzielte und weitere 26 auflegte. Nachdem es bei den Blues nicht mehr weiterging, bummelte der Franzose von einem Verein zum anderen. So spielte er unteranderem nochmal in der Türkei, in Frankreich oder in Indien sowie in Luxemburg, wo er schließlich bei Differdingen 03 seine Karriere im Sommer 2018 beendete. Nun wagt sich Malouda an seinen ersten richtigen Trainerjob. Überzeugt haben ihn nach eigenen Angaben der Präsident vom FC Zürich und seine Frau. “Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und werde alles für den Erfolg der Mannschaft tun“, so Malouda. Beim FC hoffen sie darauf, dass Toptorjäger Stephen Odey von Maloudas Erfahrung profitieren kann. In 20 Spielen knipste der Nigerianer bisher siebenmal.

Sohm jüngstes Talent in der Super League

Der FC Zürich hat mit dem Kampf, um die Meisterschaft wohl nicht mehr sehr viel zu tun. Mit einem Rückstand von 24 Punkten auf den Tabellenführer Young Boys Bern, liegt der FCZ derzeit auf dem 4. Tabellenplatz. Ziel des Vereins ist, einen Platz unter den ersten drei zu erringen. Dieses Vorhaben wird sicherlich alles andere als einfach, denn die Konkurrenz spielte eine gute Hinrunde. Für eine positive Meldung sorgte der FC Zürich dennoch, denn mit Simon Sohm, wurde in dieser Saison einer der jüngsten Spieler in der Super League eingesetzt. Der 17-jährige feierte sein Debüt bei den Zürichern im Spiel gegen Larnaka in der Europa League. Im Cupspiel gegen Red Star, spielte Simon Sohm zudem durch. Trainer Ludovic Magnin ist stolz, einen solchen talentierten Spieler in seinen Reihen zu haben. Er schenkt dem Jüngling immer wieder einige Einsatzminuten, um Erfahrungen in der höchsten Spielklasse in der Schweiz zu sammeln. Simon Sohm dankt es seinem Coach immer wieder mit einer tollen Laufbereitschaft, Ehrgeiz und Willen. Vergangenen Sommer hat der 17-jährige seinen Profi-Vertrag bei Zürich unterzeichnet und machte seine Mutter Angelika damit mächtig stolz.

Erster eingesetzter Spieler mit Jahrgang 2001 in der Super League Read the rest of this entry »

Young Boys muss seine Spieler nicht mehr verkaufen

Die Profis von Young Boys Bern werden immer begehrter bei den europäischen Top-Clubs, doch der Schweizer Spitzenclub muss sich auf keinen Fall vor der riesigen Konkurrenz verstecken. Die Young Boys sind kein Discounter für Spieler mehr.
„Wir hätten es wirklich sehr gerne gemacht, aber für uns war es wirtschaftlich nicht darstellbar“, erklärte Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic schon im September, warum sie Kevin Mbabu nicht verpflichtet haben. Im Sommer sollen die Frankfurter ein Angebot von gut 6 Millionen Franken angeboten haben, doch die YB haben ohne mit der Wimper zu zucken abgelehnt. Mindestens 10 Millionen Franken sollten es sein oder ein Wechsel kommt nicht zustande. Das Ende der Geschichte ist bekannt. Frankfurt war nicht bereit den Preis zu zahlen und so kickt Mbabu noch immer bei den Young Boys. Seitdem hat der Außenverteidiger mit starken Leistungen in der Nationalmannschaft und der Champions League auf sich aufmerksam gemacht und so seinen Preis weiter in die Höhe getrieben.
Besonders der Fall Mbabu zeigt, dass die Young Boys Bern ein neues Selbstverständnis haben und nicht immer beim erstbesten Angebot einknicken. Schlüsselspieler werden nicht mehr selbstverständlich abgegeben, sondern können in den eigenen Reihen gehalten werden. Hier können sie sich entwickeln, regelmäßige Einsatzzeiten sammeln und sich in der Champions League auf dem höchsten Niveau beweisen. Und von dieser Entwicklung profitieren beide Seiten: Der Verein steigert seine Attraktivität für weitere verheißungsvolle Talente, während die Spieler sich in einer wohligen Atmosphäre entwickeln können.

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Peinlich: Nati unterliegt Katar mit 0:1

In einigen Tagen spielt die Schweiz in der Nations League gegen Belgien. Der Partie kommt große Bedeutung zu, geht es hier doch um den Gruppensieg. Das Testspiel gegen Katar sollte eine Art Stellprobe für das Duell mit dem WM-Dritten werden. Die Nati wollte sich warmschießen gegen die Mannschaft, die auf Platz 96 der Weltrangliste liegt. Dieser Plan ging allerdings deutlich nach hinten los. Das Spiel geriet zur Blamage, triumphierte Katar doch mit 1:0.

Spielbericht: Tor fällt erst in der Schlussphase

Der Auftritt der Schweiz wirkte gelangweilt. Die Spieler waren uninspiriert und schienen größtenteils einfach keine Lust auf die Partie zu haben. Diesbezüglich hatten sie einiges mit den Zuschauern gemeinsam, die tapfer genug waren, die Partie bis zum Ende zu verfolgen und irgendwann fleißig zu pfeifen begannen. Auf dem Platz sah das größtenteils wie folgt aus: Die Schweiz hatte den Ball, konnte und/ oder wollte aber nichts Sinnvolles damit tun. Katar stand defensiv gut und begnügte sich damit. Die wenigen Chancen, die sich die Nati erspielte, vergaben die Offensivspieler kläglich. Read the rest of this entry »

Champions League: Juventus zwei Nummern zu groß für Bern

Die Champions League erscheint erkennbar eine Nummer zu groß für die YB Bern zu sein. Schon in der ersten Partie gegen Manchester United war dies spürbar. Gegen Juventus Turin bekam der Meister noch deutlicher seine Grenzen aufgezeigt. Die alte Dame siegte vor eigenem Publikum mit 3:0. Wirklich Mühe hatte sie mit dem Gegner aus der Schweiz dabei zu keiner Zeit.

Spielbericht: Dybala zerlegt Bern im Alleingang
Häufig geben Statistiken einen Spielverkauf nicht authentisch wieder. Doch in diesem Fall zeigen sie beeindruckend stimmig die Machtverhältnisse der Partie an: Juventus gab 17 Torschüsse ab, Bern nur 6. Die Italiener hatten 60 Prozent Ballbesitz, die Young Boys nur 40 Prozent. Turin gewann 57 Prozent der Zweikämpfe – die Schweizer kamen entsprechend nur auf 43 Prozent.

Mann des Abends war dabei ohne jeden Zweifel Paulo Dybala. Der Argentinier erzielte alle drei Treffer für sein Team. Die ersten beiden Tore fielen dabei in der ersten Hälfte. Schon in der fünften Minute markierte der Angreifer das 1:0. Er zerstörte so frühzeitig alle Hoffnungen der Berner, eine Überraschung gegen den Favoriten zu schaffen. Das 2:0 erzielte er in der 33. Minute. Das 3:0 fiel dann in der zweiten Halbzeit in der 69. Minute. Read the rest of this entry »