FC Sion: Neuer Trainer und neue Spieler noch in diesem Monat

Das Anspruchsdenken ist groß beim FC Sion – und Ausnahmsweise betrifft dies weniger die Fans, die Spieler oder den Trainer, sondern den Präsidenten. Christian Constantin, der von der schweizerischen Boulevardpresse in der Regel nur CC genannt wird, hat genug vom Mittelmaß oder sogar noch weniger. Sion soll nach oben kommen und mit den Klubs aus Zürich sowie Basel konkurrieren. Dafür wird der Verein wohl noch in diesem Monat auf Links gedreht. Angeblich ist die Entlassung von Trainer Didier Tholat beschlossene Sache. Und auch der Kader wird am 1.9. wohl noch einmal deutlich anders aussehen.

Gross oder Yakin sollen Tholat ersetzen
Tholat ist laut „Blick“ nur noch Trainer auf Abruf in Sion. Er sei eine „lame duck“, die gehen müsse, sobald der neue Mann verpflichtet sei, berichtet das Boulevardblatt. Zwei Namen werden auch genannt: Christian Gross oder Murat Yakin sollen Tholat ersetzen. Einen von beiden hat Constantin demnach schon erreicht, aber wie das Gespräch ausging, ist nicht bekannt. Auf Nachfrage der „Blick“ wollten sich beide Männer nicht äußern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich: Tholat ist noch im Amt und es gilt unter Trainern als absolutes No Go über Jobs zu sprechen, die offiziell noch besetzt sind. Read the rest of this entry »

FC Zürich steigt ab – Hooligans drehen durch

Das eigentlich Unvorstellbare ist tatsächlich passiert: Der FC Zürich ist abgestiegen. Zum ersten Mal seit 1988 hat der FCZ, der vor einigen Jahren noch die Meisterschaft bejubeln durfte, die Klasse nicht halten können. Zwar bezwang man am letzten Spieltag Vaduz mit 3:1, aber der Sieg kam zu spät und war ein Muster ohne Wert. Schließlich bezwang zeitgleich Lugano St. Gallen glatt mit 3:0. Die 34 Zähler, die der FCZ insgesamt auf dem Konto hat, reichten so nicht mehr aus, um den letzten Platz doch noch zu verlassen. In der Saison 2016/17 muss man deshalb in den sehr sauren Apfel beißen und in der Challenge League an den Start gehen.

Hooligans drehen durch
Leider konnten einige „Fans“ von Zürich mit dem Abstieg und der damit einhergehenden Trauer nicht angemessen umgehen. In der offiziellen Sprache der Polizei lautet es so, was nun geschah: „Etwa 500 sehr aggressive Hooligans sind umhergezogen und haben randaliert.“ Tatsächlich haben die Personen gewütet. Sie haben den Platz gestürmt und sind bis in den Kabinentrakt gekommen. Sie zwangen ihr eigenes Team so, sich in der Kabine einzuschließen. Coach Uli Forte und TV-Moderator Rainer Maria Salzgeber mussten fliehen, um sich vor den Hooligans in Sicherheit zu bringen. Read the rest of this entry »

Nati: Petkovic will Inler kitzeln

Die Überraschung war groß, als Vladimir Petkovic den Kader der Nati für die zwei Testspiele rund um Ostern bekanntgab. Schließlich fehlte einer der prominentesten Namen: Captain Gökhan Inler fand keine Berücksichtigung. Aufgrund eines privaten Trauerfalls fehlte Petkovic zwei Tage im Camp seiner Mannschaft und konnte die Nicht-Nominierung des 31-Jährigen nicht erklären. Die Spekulationen der Medien schossen ins Kraut und reichten von einer verschwiegenen Verletzung bis zu einem Streit Inlers mit dem Trainer oder Teilen des Teams. Inzwischen ist klar: Die Nicht-Berücksichtigung Inlers hatte sportliche Gründe.

Petkovic: Inler sollte sauer sein
Petkovic erklärte auf einer Pressekonferenz, dass die Leistungen Inlers zuletzt einfach nicht ausreichend gewesen seien, um weiterhin für die Nati zu spielen. Zudem mangele es Inler auch an der nötigen Spielpraxis, um für die Schweiz auflaufen zu können. „Ich an seiner Stelle wäre sauer“, fügte der Coach der schweizerischen Auswahl an und machte damit deutlich, was Sinn und Zweck der Nicht-Nominierung ist. Petkovic hofft, dass Inler vor Wut eine Leistungsexplosion zeigt und so endlich aus dem Trott ausbrechen kann, in dem der Spieler seit mehr als einem Jahr gefangen ist. Der 31-Jährige nahm vieles immer wieder zu leicht und war zu selbstzufrieden. Read the rest of this entry »

Transfers und schlechte Tests: Wie gut ist der FC Basel?

Am 7. Februar startet der FC Basel in die Rückrunde. Noch ist also etwas Zeit für den Meister und großen Favoriten, um wieder in Form zu kommen. Nötig scheint dies zweifellos, denn der FCB erlebte bislang einen komplizierten Januar. Anfangs startete man in das Jahr 2016 durchaus voller Hoffnung. Doch dann kamen die ersten wahren Testspiele. Und hinzu gesellten sich einige Transfers, die eigentlich kaum jemand richtig verstanden hat.

Deutsche Vereine ziehen Basel den Zahn
Im Januar hat der FCB zwei Testpartien gegen Teams aus Deutschland bestritten, wobei die Schweizer eigentlich in keinem Fall Außenseiter waren. Gegen den FC Augsburg wähnte man sich zumindest auf Augenhöhe. Gegen den Zweitligisten SC Freiburg war Basel eigentlich sogar der Favorit. Schließlich ist es ein Mantra des FCB, dass man mit dem eigenen Kader in der oberen Tabellenhälfte in Deutschland mitspielen könne. Der Realität wird dies allerdings nicht gerecht, wenn man die Tests heranzieht: Augsburg gewann klar mit 2:0 gegen Basel. In einem wenig unterhaltsamen Spiel hätten die Deutschen eigentlich sogar noch höher gewinnen können. Read the rest of this entry »

Yakin: Künftig wieder Trainer in Deutschland?

Seit seinem Abschied von Spartak Moskau im Mai 2015, wurde Murat Yakin immer wieder als Trainer bei allen möglichen Vereinen gehandelt. Zumeist waren es Klubs aus der Schweiz, schließlich hat der 41-Jährige hier als Coach des FC Basel seine bisher größten Erfolge gefeiert. Zu einer Anstellung kam es unterschiedlichen Gründen jedoch nie. Bald allerdings könnte Yakin wieder als Trainer arbeiten, jedoch nicht in der Schweiz, sondern in Deutschland in der Bundesliga.

VfB Stuttgart hat Interesse an Yakin
Wie der deutsche „kicker“ berichtet, hat der VfB Stuttgart, für den Yakin bereits als Spieler aktiv war, Interesse am 41-Jährigen. Er soll dort Alexander Zorniger und die bislang glücklose Übergangslösung Jürgen Kramny beerben und den VfB vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit bewahren, der die Schwaben im Moment entgegentaumeln.
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