Schaffhausen: Yakin wechselt überraschend in die Challenge League
Eigentlich verfügt Murat Yakin über einen der klingendsten Trainer-Namen im schweizerischen Fußball. Mit dem FC Basel wurde er zwei Mal Meister und erreichte sogar die Runde der letzten Vier in der Europa League. Es rief Spartak Moskau. Zuletzt wurde Yakin immer wieder mit Klubs aus der deutschen Bundesliga in Verbindung gebracht. Trotzdem war der 42-Jährige die letzten 1,5 Jahre arbeitslos. Dies ändert sich jetzt: Der Schweizer unterschrieb – gemessen an seinen bisherigen Erfolgen völlig überraschend – beim FC Schaffhausen. Er übernimmt damit den Tabellen-Letzten der Challenge League.
Darum entschied sich Yakin für Schaffhausen
Yakins Erklärung, weshalb er in Schaffhausen unterschrieben hat, verrät viel. Es sei Fußball, es sei in der Schweiz, es handele sich um eine spannende Herausforderung – und er habe Lust zu arbeiten, erläutert der 42-Jährige im Gespräch mit der „Blick“. Insbesondere der letzte Teil der Aussage dürfte ein altes Gerücht wieder aufleben lassen: Yakin hat demnach nicht derart viele Angebote gehabt, wie regelmäßig berichtet wird. Stattdessen soll er große Schwierigkeiten gehabt haben, einen neuen Klub zu finden. Sein Privatleben soll Yakin demnach Probleme gemacht haben.
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Bitter: Basel kassiert gegen PSG in der CL in der 90. Minute den KO
Der Traum des FC Basel, die Champions League-Gruppenphase zu überstehen und ins Achtelfinale einzuziehen, ist nun auch rein rechnerisch geplatzt. Und es hätte kaum bitterer passieren können. Die Elf von Urs Fischer verlor im eigenen Stadion mit 1:2 gegen Paris Saint-Germain. Der Knock-Out kam erst in der 90. Minute. Da ist es kaum ein Trost, dass auch ein Remis nicht gereicht hätte, um noch Hoffnungen auf Platz 2 in der Gruppe A haben zu dürfen.
PSG schockt Basel in den richtigen Momenten
Der FCB machte im Duell mit den favorisierten Franzosen eigentlich nicht viel falsch. Der schweizerische Champion begann druckvoll und setzte PSG durch ein konsequentes Pressing sichtbar zu. Nur konnte der FCB diese Überlegenheit nicht nutzen, um Kapital daraus zu schlagen. Stattdessen bewies der Gegner die wohl wichtigste Qualität eines echten Spitzenteams: Die Fähigkeit, genau im richtigen Moment zuzuschlagen. Kurz vor der Pause erzielte Blaise Matuidi (43.) das 1:0. Basel ging geschockt in die Kabine. Read the rest of this entry »
Deutsches Trainerduell: Babbel kostet Zinnbauer wohl seinen Job
Deutsche Trainer stehen in der Schweiz traditionell hoch im Kurs, am Wochenende trafen in Gestalt des FC Luzern und des FC St. Gallen zwei Teams aufeinander, die Übungsleiter aus der Bundesrepublik beschäftigen, sich aber wesentlich mehr von ihren Coaches versprochen hatten. Luzern, das von Markus Babbel betreut wird, steht nur auf Platz 6. Noch viel schlimmer geht es St. Gallen, wo noch der ehemalige HSV-Coach Joe Zinnbauer das Sagen hat: Nach zwölf Spielen steht man mit mickrigen zehn Punkten auf dem letzten Platz. Das Trainerduell mit seinem Landsmann war wohl Zinnbauers letztes Spiel.
In St. Gallen liegen die Nerven blank
St. Gallen verlor gegen den FCL mit 0:3 und zeigte einen bemitleidenswerten Auftritt. Nach dem frühen 0:1 (9. Minute) durch Juric fiel Zinnbauers Team völlig auseinander. Es war bemerkenswert, dass Luzern erst in der zweiten Hälfte in Gestalt von Puljic (57.) und Schneuwly (68.) treffen konnte. Selbst der Coach von St. Gallen urteilte, dass „wir heute eigentlich noch höher hätten verlieren müssen.“ Read the rest of this entry »
Barnetta zurück zum FC St. Gallen
Lange wurde darüber spekuliert, jetzt ist es amtlich: Tranquillo Barnetta wird ab Januar 2017 wieder in Diensten seines Herzensvereins FC St. Gallen stehen. Bis zu Saisonende in den USA spielt der 31jährige noch für Philadelphia, danach kehrt der verlorene Sohn nach 12 Jahren im Ausland in die Ostschweiz zurück.
Lange um Barnetta gebuhlt
Sportchef Christian Stübi ist überglücklich, Tranquillo Barnetta bald wieder in seinem Verein begrüßen zu dürfen. Der FC St. Gallen habe lange um Barnetta gebuhlt, erklärte Stübi. Man sei stets mit Barnetta und Philadelphia Union in Kontakt geblieben und habe sich schlussendlich darauf geeinigt, dass Barnetta im Winter in die Ostschweiz zurückkehrt. Sein Vertrag beim FC St. Gallen ist bereits unterschrieben und soll vorerst bis zum Jahr 2019 laufen. In einer Video Botschaft an die Fans drückte Barnetta seine Freude darüber aus, wieder in seiner Heimat spielen zu dürfen. Er könne es kaum erwarten, das erste Mal im Kybunpark aufzulaufen.
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Funkstille zwischen Petkovic und Inler
Der Schweizer Nationalcoach Vladimier Petkovic und Ex-Kapitän Gökhan Inler gehen wohl in Zukunft getrennte Wege. Nach 44 Länderspielen als Spielführer des Schweizer Teams hat der Trainer den türkischstämmigen Inler Ende letzten Jahres aus dem Kader für die EM gestrichen. Als Grund nannte Petkovic die fehlende Spielpraxis beim englischen Meister Leicester City. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen Petkovic und Inler. Neuer Kapitän wurde Stephan Lichtsteiner, Auf Inlers Position im zentralen Mittelfeld spielt nun Granit Xhaka, der mit seine beide Assistenten Valon Behrami und Blerim Dzemaili bestens harmoniert.
Kein Platz mehr für Inler?
Kurz vor Ende der Transferperiode wechselte Gökhan Inler zum Besiktas Istanbul, anscheinend ohne es dem Nationaltrainer mitzuteilen. Gerüchte, dass Inler doch mit Petkovic telefoniert und ihm von seinem Wechsel erzählt haben soll, bewahrheiteten sich nicht. In einem Presseinterview verneinte Petkovic die Frage nach einem Kontakt zu seinem früheren Kapitän vehement. Der Coach habe erwartet, von Inler über den Wechsel informiert zu werden, so wie er es allen anderen Spielern auch verlange, so Petkovic vor der Presse. Der persönliche Kontakt sei ihm wichtig. „Aber vielleicht ist Inler immer noch enttäuscht, dass er nicht für die Euro selektioniert wurde. Ich weiß es nicht“, beteuerte Petkovic. Der Coach betonte, dass er seinem Ex-Captain nicht sauer sei. Inler selbst wollte zu dem Thema keine Stellung nehmen. Read the rest of this entry »