Die aktuelle Swiss Football Study 2017
Zum 4. Mal in Folge ließ die Swiss Football League beim Observatoire du Football des CIES die sogenannte Swiss Football Study erstellen. Die umfangreiche Studie konzentriert sich im Einzelnen auf vier verschiedene Themenbereiche. Mit dem Ergebnis, dass die Ausbildung und Förderung der jungen Spieler in den Schweizer Klubs auch weiterhin sehr wichtig ist und im Vordergrund stehen muss.
Die Themen, mit denen sich die Studie beschäftigt, setzen sich aus folgenden Kapiteln zusammen:
– Ausbildung
– Altersstruktur
– Zuwanderung in der RSL
– Export von Spielern aus der Schweiz in die europäischen Top-Ligen
Aus der Swiss Football Study 2017 geht unter anderem hervor, dass die Raiffeisen Super League (RSL) für die Spieler für den Übergang zur europäischen Fußball-Liga von großer Bedeutung ist. Das Ausbildungssystem der Schweizer sei zudem von hoher Qualität.
Die Schweiz kann sich mit insgesamt 48 Spielern, die alle in der Schweiz ausgebildet wurden und in einem Big-5-Klub unter Vertrag genommen wurden, auf dem 5. Platz der weltweiten Spieler-Herkunftsliste behaupten. Dicht hinter Frankreich, Brasilien, Argentinien und Spanien teilt sich die Schweiz den 5. Platz mit Belgien.
– Bundesliga: 9 Spieler
– Italienische Serie A: 6 Spieler
– Englische Premier League: 5 Spieler
– Spanische Liga: 2 Spieler
– Französische Ligue: 1 Spieler
Obwohl die Leistung der Nationalmannschaft und auch die der Klubs in den europäischen Wettbewerben äußerst positiv zu bewerten ist, besteht gerade jetzt eine besondere Notwendigkeit, in der Ausbildung nicht nachgiebig zu werden. Vielmehr sollte nun der Fokus gezielt auf die Zukunft der Spieler gerichtet und die Möglichkeiten diskutiert werden.
Die Studie macht deutlich, dass sich die Schweiz nur dann dauerhaft im stark wettbewerbsorientierten Fußball behaupten kann, wenn sie alle verfügbaren Kräfte in den talentierten Nachwuchs des Landes investiert und den jungen Spielern die bestmögliche Ausbildung gewährt.