Deutsche Welle beim FC Luzern

Deutsche sollen es in der kommenden Saison für den FC Luzern richten. Schon Mitte Juni gab der Verein bekannt, dass André Breitenreiter künftig die Position als Cheftrainer einnimmt. Unlängst verpflichtet der FCL auch Holger Badstuber, der ablösefrei vom VfB Stuttgart kommt. Die beiden Landsleute äußern sich sehr ähnlich über ihren neuen Arbeitgeber.

Das sagt Breitenreiter

Breitenreiter erklärte bei seiner Vorstellung, er sei „sofort Feuer und Flamme“ für die Aufgabe Luzern gewesen. Er empfinde die Super League „überhaupt nicht“ als Rückschritt. Der FCL sei „eine Top-Adresse in der Schweiz.“ Zudem habe ihn die Art „sehr beeindruckt“, wie die Verantwortlichen um ihn geworben hätten. Das Gespräch mit dem Präsidentenehepaar Ancillo und Heliane Canepa sei „super“ gewesen. Deshalb habe er auch finanziell lukrativere Angebote ausgeschlagen. Er handele aus Überzeugung und nicht wegen des Geldes, so Breitenreiter. Der wirtschaftliche Aspekt sei „nicht immer das Wichtigste“.

Aus seiner neuen Mannschaft möchte Breitenreiter „das Maximum herausholen“ und „den nächsten Schritt machen.“ Viele junge Spieler sollen dabei in die Profi-Team integriert werden. Zudem habe der Klub „auch den Anspruch auf eine gute Platzierung“, schildert der neue Trainer. Was realistisch möglich ist, möchte dieser aber noch nicht sagen. Breitenreiter verweist diesbezüglich auf den Umbruch, in dem sich die Mannschaft befindet. Viele Positionen im Kader seien deshalb noch unklar. Die Arbeit, diese Lücken zu füllen, werde er mit seinem Trainerteam sofort beginnen, endet der 47-Jährige.

Badstuber betrachtet Luzern als „genau die richtige Herausforderung“

Eine dieser Lücken soll zweifelsohne Badstuber füllen. Der 32-Jährige hatte zuletzt eine schwierige Karrierephase. Er fiel in Stuttgart „aus sportlichen Gründen“ aus der ersten Mannschaft, wie Manager Sven Mislintat erklärte. Fast schon legendär ist zudem sein Verletzungspech. Auch in Luzern hat man diese Dinge durchaus kritisch registriert. Er bekam nur einen Ein-Jahres-Vertrag. Der Abwehrspieler brennt darauf zu zeigen, dass er es noch kann: Luzern sei „genau die richtige Herausforderung“ für ihn, so Badstuber. So etwas habe er „in der aktuellen Phase meiner Karriere gesucht“, fügt der 32-Jährige an. Er wolle die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen, der Mannschaft defensive Stabilität und die nötige Siegermentalität zu geben.

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