Champions League: Juventus zwei Nummern zu groß für Bern

Die Champions League erscheint erkennbar eine Nummer zu groß für die YB Bern zu sein. Schon in der ersten Partie gegen Manchester United war dies spürbar. Gegen Juventus Turin bekam der Meister noch deutlicher seine Grenzen aufgezeigt. Die alte Dame siegte vor eigenem Publikum mit 3:0. Wirklich Mühe hatte sie mit dem Gegner aus der Schweiz dabei zu keiner Zeit.

Spielbericht: Dybala zerlegt Bern im Alleingang
Häufig geben Statistiken einen Spielverkauf nicht authentisch wieder. Doch in diesem Fall zeigen sie beeindruckend stimmig die Machtverhältnisse der Partie an: Juventus gab 17 Torschüsse ab, Bern nur 6. Die Italiener hatten 60 Prozent Ballbesitz, die Young Boys nur 40 Prozent. Turin gewann 57 Prozent der Zweikämpfe – die Schweizer kamen entsprechend nur auf 43 Prozent.

Mann des Abends war dabei ohne jeden Zweifel Paulo Dybala. Der Argentinier erzielte alle drei Treffer für sein Team. Die ersten beiden Tore fielen dabei in der ersten Hälfte. Schon in der fünften Minute markierte der Angreifer das 1:0. Er zerstörte so frühzeitig alle Hoffnungen der Berner, eine Überraschung gegen den Favoriten zu schaffen. Das 2:0 erzielte er in der 33. Minute. Das 3:0 fiel dann in der zweiten Halbzeit in der 69. Minute.

Die inzwischen reichlich gefrusteten Young Boys schwächten sich anschließend zu allem Überfluss auch noch selbst. Mohamed Ali Camara flog mit der gelb-roten Karte vom Feld (78. Minute). Juventus hatte in der Folge noch einige Chance, dass Ergebnis weiter in die Höhe zu treiben. Der Fußballgott hatte dann aber ein Einsehen mit YB. Die alte Dame wirkte ohne Cristiano Ronaldo, der seine Rot-Sperre absaß, wie befreit. Ein beeindruckendes Zeugnis davon ist, dass die Turiner nicht einmal eine gelbe Karte hinnehmen mussten.

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